Vordere Rossalm -1645 m-

 


Vordere Rossalmhütte -1.645 m-

Steiermark / Wölzer Tauern


  • Datum:  12. Juni 2004
  • Aufstieg:  1 Stunde (abgebrochen)
  • Höhenmeter:  300 Meter
  • Ausgangspunkt:  Vordere Rossalmhütte
  • Schwierigkeitsgrad:  leicht

Auch für die Nachmittagsstunden dieses Tages hatte Ö–3 mal wieder schlechtes Wetter gemeldet. Also ging es recht früh dei bewölktem Himmel und einer Temperatur von 15°C in Richtung Winklern. Mit freundlicher Genehmigung des höchstgelegenen Landwirtes durften wir bis zur Vorderen Rossalmhütte fahren. Kurz unterhalb der Hütte stellten wir dann unseren Wagen ab. Hier begannen wir unsere Wanderung. Über die weiterverlaufende Forststraße erreichten wir nach etwa fünf Minuten die Vordere Rossalmhütte, die auf einer Höhe von 1.647 Metern lag. Sie war noch nicht bewirtschaftet. Direkt hinter der Alm begann der Wanderweg 13 und war dort auch gut sichtbar ausgeschildert. Der Weg führte über die Rossalmspitze 2.237 m, Gastrumerhöhe 2.281 m, zum Gipfel des Gstoder 2.318 m. Erstgenannter Berg sollte unser Tagesziel sein; falls das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung machen würde. Auf dem Steig erreichten wir den nahegelegenen, lichten Bergwald. Nach 10 Minuten war dieser bereits passiert und die Waldgrenze überschritten. So standen wir dann auf dem breiten Bergrücken der Rossalmspitze. Dieser Bereich nannte sich “Vordere Rossalm” und ging in die “Hintere Rossalm” über. In leichter Steigung führte der Pfad über die schönen Almwiesen. Der Blick Richtung “Greim” -2.474 m- und “Schober Spitze” -2.423 m- ließen nichts Gutes verheißen. Dicke, dunkle Wolken zogen heran und hüllten die Gipfel bereits ein. Auch die entfernt vor uns liegende Rossalmspitze war von den Wolken verschluckt worden. Aber so leicht wollten wir uns den Tag nicht vermiesen lassen. Also ging es weiter.

Blick über die Wiesen der vorderen Rossalm. Die Hütte lag etwa am Waldrand.


Blick zum gegenüberliegenden Gipfel von Hühnerkogel (li.) und Steineck (re.)

Der Weg verlief immer am Zaun entlang, der sich mittig des Grates befand. So erreichten wir nach etwa 40 Minuten ein Steinmandl der besonderen Art. Es war so gebaut worden, dass sich in der Mitte keine Steine befanden. Dadurch war eine Art Fenster entstanden. Hier flachte der Weg dann ein kurzes Stück ab, wobei ein Schafstall passiert wurde. Hier wechselten wir dann auch die Zaunseite. Die Rossalmspitze versteckte sich mittlerweile in ganz dunklen Wolken. Als wir uns auf dem anschließenden Steigungsstück befanden, geschah was vermutet wurde. Es begann kräftig zu regnen. Diese nasse Pracht wurde überflüssiger Weise noch von Hagel begleitet. Eingehüllt in Goretex- Jacken und Regenhosen brachen wir den Gipfelsturm ab und machten uns auf den Rückweg. So erreichten wir dann im strömenden Regen auch wieder unser Auto.


Blick durch das Steinmandl in Richtung Murau.

Unsere Meinung:        Kinder: ja        Hunde: ja