Natura Mystica



Natura Mystica und Gößnitzfall

Österreich / Oberkärnten / Mölltal / Schobergruppe


 

Datum: 09.07.2014

Zeit: Rundweg etwa 1,5 – 2 Stunden

Höhenmeter: etwa 100 Hm

Ausgangspunkt: Retschitz – Parkplatz

 

Als wir letztmalig im oberen Mölltal Urlaub machten (2002) nannte sich dieser Weg noch Naturlehrweg „Kachelmoos“. Nun ist er eindeutig aufgewertet und trägt den Namen „Natura Mystica“. Alles auf diesem Weg dreht sich um die Sinne wie Horchen, Sehen, Fühlen und Riechen. Im Tal unterhalb von Heiligenblut, befindet sich der Ortsteil “Winkel”.

Start- und Zielpunkt dieser kleinen Wanderung.

Dann folgten wir immer der Beschilderung “Natura Mystica”.

 

Bei dem Parkplatz Retschitz ist ein teilweise überdachter Steinkreis anzutreffen. Hier startet unsere kleine Wanderung. Von dort liefen wir in den nahegelegenen Nadelwald, wo wir auf riesige Lupen trafen, die an Felsen installiert waren. Dadurch konnten die feinen Risse, Flechten und Kleintiere an den Gesteinen beobachtet werden.

Diese Eisenringe begleiteten uns auf dem gesamten Weg…

…und zweisprachige Drehschilder erklärten alles im Detail. Echt toll gemacht.

 

Im leichten Auf und Ab begleiteten uns solche oder ähnliche Seh- und Fühlstationen. Zweisprachige Schilder erklärten dabei noch den Zweck dieser Stationen. So erreichten wir schließlich den kleinen, mit Wasserpflanzen zugewachsenen Kachelsee und schließlich einen Parkplatz.

Hier und da öffnete sich mal der Blick hinab nach Winkl.

Glatt geschliffenen Felsen wurden passiert…

…und schließlich wieder neue Stationen angetroffen.

 

 

Dort überquerten wir den reißenden Gößnitzbach und wanderten auf einem Uferpfad  leicht ansteigend weiter. Noch schien es unvorstellbar, dass diese Wassermassen über einen Wasserfall in die Tiefe stürzen sollen. Nach dem Überqueren des tosenden Baches ging es einige Meter wieder Fluss abwärts, bis der Aufstiegspfad zur Aussichtskanzel erreicht war.

Nach dem Überqueren des reißenden Gößnitzbaches…

…trafen wir wieder auf eine Skulptur / Station am Ufer.

Dann ging es hinauf zur Aussichtskanzel mit Blick auf den Gößnitzfall, der hier eine Höhe von 70 Meten hat.

 

In zahlreichen Kehrten überwanden wir auf diesem Pfad etwa 80 Höhenmeter. Schnell wurden dabei die ersten Blicke auf den gewaltigen Wasserfall frei. Mit ohrenbetäubenden Getöse fiel der Gößnitzbach über eine Felskante 70 Meter tief in einen Felsenkessel. Die Gischt wurde dadurch über unseren Weg und auch die Aussichtskanzel gepeitscht.

Horchstation im Wald.

 

Auf dem selben Pfad marschierten wir dann wieder hinab zu „unserem“ Rundweg. Vorbei an Horchstationen passierten wir wieder den Kachelsee und liefen dann auf dem uns schon bekannten Pfad zurück zum Parkplatz.


Fazit: Kleiner, schöner und sehr aufwendig gestalteter Rundweg mit grandiosem Wasserfall.

Kinder: Dieser Weg ist für Kinder eindeutig schön und spannend.

Hunde: Für Hunde stellt dieser Weg natürlich keinerlei Schwierigkeiten dar.