Kampleck -2523 m

 


Kampleck 2523 m (Reißeckgruppe)

Datum: 17.08.2010

Höhe: 854 m

Zeit: Aufstieg 4 Stunden, Abstieg 3 Stunden

Ausgangsort: Preisdorfer Wiese


Für diesen Gipfeltag, unseren 20. Hochzeitstag,  starteten wir direkt an unserer Almhütte, die sich weit oberhalb von Kolbnitz befindet (ab Kolbnitz als Weg Nr. 14 ausgeschildert). Dadurch sparten wir etwa 900 weitere Höhenmeter ein.

Von Obervellach zeigt sich das Kampleck in ganzer Größe.

Von Obervellach zeigt sich das Kampleck in ganzer Größe.

Von der Preisdorfer Wiese war der Gipfel vom Kampleck -2523 m- bereits erkennbar.

Von der Preisdorfer Wiese war der Gipfel vom Kampleck -2523 m- bereits erkennbar.

In angenehmer Steigung folgten wir zunächst einem Almsträßchen in großen Schwüngen den Berg hinauf. So wurden die ersten 200 Hm leicht und locker bewältigt.

Unterhalb der Grutschnigalm, war die Baumgrenze erreicht.

Unterhalb der Grutschnigalm, war die Baumgrenze erreicht.

Dann, etwas unterhalb der Grutschnigalm, begann der Steig, der uns zunächst an dieser Alm vorbei führte. Es folgte eine erste, kleinere Steilstufe, die uns zu einem Felsenkamm führte. Eine Bank bot sich hier zu einer Rast an und eine ausgiebige Brotzeit wurde eingelegt.

Vom Rastplatz der Blick in untere Mölltal nach Mühldorf und Möllbrücke.

Vom Rastplatz der Blick in untere Mölltal nach Mühldorf und Möllbrücke. Leider zogen Wolkenfetzen durch das Tal.

Direkt vor uns baute sich das Kampleck auf. Es machte den Eindruck, als wenn wir dem Gipfel bislang noch kein Stück näher gekommen waren, obwohl wir uns schon über 2000 Meter befanden. Nach der Pause hielten wir uns linksseitig des Felsenkammes und liefen zunächst ansteigend durch Wiesen weiter dem Gipfelaufbau entgegen. In einem ansteigenden Rechtsschwung wurde nun der Felsenkamm gekreuzt und nach einem kurzen Flachstück der steile Einstieg zum Gipfelaufbau erreicht.

Die letzten steilen 300 Hm zum Gipfelgrat.

Die letzten steilen 300 Hm zum Gipfelgrat.

Man musste den Kopf schon weit in den Nacken legen um das Gipfelkreuz zu sehen, welches noch etwa 300 Hm über uns lag. In direkter Linie zog sich nun der sehr steile Pfad über Geröll und Matten den Berg hinauf. Murmeltiere, die sich rechts und links des Weges zeigten beobachteten scheinbar genüsslich unseren nun langsamen  Aufstieg. Doch dann war der Gipfelgrat erreicht und die Qualen waren schnell vergessen. Rechts befand sich eine kleine Graskuppe, die sofort als optimaler Rastplatz auserkoren wurde.

Rastplatz auf einem Nebengipfel (etwa 2510 m) vom Kampleck

Rastplatz auf einem Nebengipfel (etwa 2510 m) vom Kampleck.

Auf dem Grat wurde nun der etwa zweiminütige Aufstieg zum Gipfelkreuz  abgeschlossen, wobei hier noch einfaches Blockgestein überwunden werden musste.

Gipfelfoto mit Nils.

Gipfelfoto mit Nils.

Vom Gipfel der etwa 2000 m tiefe Blick ins Mölltal. Die südlichen Gipfel waren mittlerweile (leider) wolkenverhangen.

Vom Gipfel der etwa 2000 m tiefe Blick ins Mölltal. Die südlichen Gipfel waren mittlerweile (leider) wolkenverhangen.

Leider ließ die tiefe Wolkendecke nur ein eingeschränktes Gipfelpanorama zu. Das hielt uns aber nicht von einer gut einstündigen Gipfelrast ab. Für den Abstieg nahmen wir den selben Weg und erreichten so wieder unsere Hütte.

Kinder: Ja, wenn sie trittsicher und ein gewisses Maß an Kondition mitbringen

Hunde: Ja. Wasser nicht vergessen.