Auernig / Gipfel -2.130 m-

 


Auernig -2.130 m-

Wolligger Hütte -1.576-


Ankogelgruppe / Kärnten

  • Datum 13. Juli 2006
  • Höhenunterschied: 590 Hm
  • Aufstieg: 1:45 Stunden
  • Ausgangspunkt: Parkplatz Wolligger Hütte / Mallnitz
  • Schwierigkeitsgrad: leicht – mittel

An diesem Tag stand ein Gipfel auf dem Programm, der unmittelbar über der Ortschaft Mallnitz thronte; der Auernig. Wir parkten auf dem Parkplatz der

Beginn der Wanderung an der Wolligerhütte

Vom Parkplatz der Blick zur Reißeckgruppe.

Wolligger Hütte -1.576 m-, die wir auf einem Forstweg in etwa 10 Minuten erreichten. Hier tauchten wir dann in den Bergwald ein, wobei riesige Ameisenhaufen den Weg säumten. Gut steigend ging es nun auf einem Steig weiter, der uns in zahlreichen Kehren rasch zu einer Lichtung brachte. Hier trafen wir auf die Überreste der verfallenen Rosskopf Alm -1.682 m-.

Auf Höhe der Rosskopf Alm zeigte sich der felsige Gipfel vom Auernig

Der Auernig in der Bildmitte.

Der Gipfel vom Auernig lag nun direkt über uns und schien für seine Besteigung noch einige Kraftreserven zu benötigen. Dieser Eindruck sollte auch nicht täuschen. Zwischen Törlkopf -2.446 und Auernig ging es nun, weiter gut steigend, in den vor uns liegenden Bergkessel hinein.. Dabei war der Weg sehr geradlinig angelegt Bei einer Höhe von ca. 1.900 Metern kreuzten wir dann den Hang und erreichten so den südlichen Grat vom Auernig.

Die letzten felsigen Meter zum Gipfel

Nun war es nicht mehr weit!

Das Gipfelkreuz lag noch etwa 100 Hm über uns. Schon bei Erreichen des Grates, hier mündete auch der Aufstiegsweg non Mallnitz (Nr. 522)  mit unserem zusammen, boten sich tolle Ausblicke auf Teile der Ankogel- und Reißeckgruppe. Aber wir wollten ja zum Gipfel. Also machten wir uns nach einer kleinen Verschnaufpause an die restlichen Höhenmeter. Auf dem bizarren Grat ging es nun, auf teilweise losem Schotter, dem Gipfelkreuz entgegen, dass wir dann auch schon einige Minuten später erreichten.

Gipfelkreuz vom Auernig

Der Gipfel war erreicht.

Gipfelrast

Da es sich um einen viel besuchten Gipfel handelte, waren wir auch nicht überrascht, dass mal wieder das Gipfelbuch und auch der Gipfelstempel fehlten / entwendet waren. Bei der ausgiebigen Rast, die wir auf Grund der relativ frühen Uhrzeit alleine auf dem Gipfel verbringen konnten, genossen wir die gigantische

Blick in südwestliche Richtung. In der Bildmitte das Böseck in der Goldberggruppe

Hier der Blick in Richtung Westen (Niedertauern)

Und der Blick in die Ankogelgruppe

Aussicht auf die Ankogelgruppe, die Reißeckgruppe und das 1000 Meter unter uns liegende Mallnitz. Der Rückweg erfolgte auf dem selben Weg, wobei wir noch kurz in der Wolligger Hütte einkehrten. Ein Negativerlebnis mit einem pöpelnden  Hundehalter ließ uns jedoch schnell wieder aufbrechen und zu unserem Auto zurückkehren.

In diesem Urlaub sollten noch einige Wanderungen folgen. Auf Grund eines akuten Krankheitsfalles, waren wir jedoch gezwungen, den Bergurlaub abzubrechen. Damit war die diesjährige Bergsaison leider schon nach 4 Bergwanderungen beendet.


Kindertauglichkeit: Ein sehr abwechsungsreicher Weg, der allerdings im oberen Bereich ein wenig Trittsicherheit voraussetzt. Generell werten wir diese Tour als Kindertauglich.

Hundetauglichkeit: Hunde dürften sich auf dieser Gipfelwanderung sehr wohl fühlen. Wasser nicht vergessen.