Zedlacher Paradies

Osttirol – Venedigergruppe

Datum: 03.09.1996 /01.06.1998
Dauer des Rundweges: 2,5 Stunden
Höhenunterschied: 300 m
Ausgangsort: Zedlach
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht

Mit dem Auto fuhren wir zur Ortschaft Zedlach. Denn auf der Karte hatten wir ein “Paradies” gefunden und das wollten wir natürlich sehen. In Zedlach parkten wir unseren Wagen und folgten der Beschilderung “Zedlacher Paradies”. Vom Parkplatz ging es zunächst über eine seicht steigende Teerstraße, die später zu einem Forstweg wurde. Bereits auf diesem Weg hatte man einen tollen Blick in das Virgental (siehe auch das Foto auf der Seite “Virgental”). Dann kamen wir in den Zirben- und Lärchenwald. Zunächst folgten wir dort der Beschilderung “Rundweg”, was wir aber nach kurzer Zeit aufgaben, denn die Beschilderung war sehr lückenhaft. Diese Tatsache tat der Schönheit dieses Walde aber keinen Abbruch. In diesem Wald standen Bäume, wie wir sie noch nie gesehen hatten und das in Massen. Es handelte sich um Zirben, die wohl alle ein Alter von 500 Jahren längst überschritten hatten. Diese Bäume waren auch als Naturdenkmähler ausgezeichnet.

Bäume, wie sie im Zedlacher Paradies stehen (Udo findet ihr heute aber nicht mehr in diesem Baum)

Kreuz und quer liefen wir durch den Wald und waren von seiner Schönheit begeistert. Laut Ortprospekt sollte sich dort noch ein ganz altes Seelein befinden, das in dem Prospekt auch abgebildet war. Die Suche verlief jedoch ergebnislos, denn dieses Seelein war ausgetrocknet. Wir fanden jedoch durch Zufall die Stelle, von der das Bild für den Prospekt gefertigt wurde.

Glücklich, auch mal im Paradies gewesen zu sein, kehrten wir zu unserem Auto zurück. Das Zedlacher Paradies suchten wir in den Folgejahren noch mehrmals auf. Selbst während der Schwangerschaft und später mit Kinderwagen.

Unsere Meinung: Kinder: ja Hunde: ja

Fazit: Schöner Tag unter gewaltigen Bäumen, die es nur im Paradies geben kann!!