Gotschaun Alm -1946 m-


Gotschaunalm  1.946 m
Nilljochhütte  1.900 m
Osttirol – Venedigergruppe


  • Datum: 27.08.1996 / 27.05.1997 / 03.06.1999
  • Zeit: 4 Stunden
  • Höhenunterschied: 370 m
  • Ausgangspunkt: Parkplatz “Budam” (Obermauern)
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
Diese Wanderung war unsere Erste im Wanderparadies Virgental. Wir starteten diesen Tag zwar nicht direkt am Parkplatz “Budam”, sondern an “unserer” Almhütte, aber wir werden sie ab dort beschreiben.
Der Parkplatz “Budam” liegt oberhalb der Ortschaft Obermauern, kurz vor dem letztgelegenem Bauernhof. Von hier ging es dann zu Fuß noch etwa 400 m über die Teerstraße. Ab dem Bauern “Budam” war es dann ein Schottersträßchen. Hier durchliefen wir duftende Almwiesen und hatten schließlich einen grandiosen Blick auf die Ortschaft Virgen und die Lasörling Gruppe. Als wir die erste mietbare Almhütte (“unsere” gemietete Hütte) passiert hatten, kamen wir zu einem Wegweiser. Dieser zeigte nach rechts in Richtung “Nilljochhütte” und “Bonn-Matreier-Hütte”.  Wir blieben jedoch auf dem Sträßchen, denn über den ausgeschilderten Steig wollten wir wieder zurück kommen. Nach Überquerung des Nillbaches trafen wir an eine Wegeskreuzung. Hier folgten wir  der Beschilderung “Gotschaun-Alm”. Nach etwa 1,5 Stunden trafen wir dann dort ein. Die urige Alm wurde von zwei netten, alten Leuten bewirtschaftet. Die Hütte stand in beneidenswerter Lage auf einem kleinen Plateau, von wo wir einen unbeschreiblichen Ausblick auf die umliegenden Berge hatten.

 


Die Gotschaun Alm -1.946 m-. Im Hintergrund die Malham-Gruppe. Auf dem hinteren Grashügel (Mitte des Bildes) liegt die Nilljochhütte -1.990 m-.

 

Als wir eine Kleinigkeit verzehrt hatten und zahlen wollten, stellten wir mit Erstaunen fest, dass es keine festen Preise gab. Uns wurde mitgeteilt, dass wir soviel Geld geben sollten, wie  uns die Speisen Wert waren. Dann wanderten wir weiter über den Steig Nr. 16, der durch das kleine Nill Tal führte. Hier sahen wir reichlich Gämse, wobei eine sogar nicht von unserem Weg weichen wollte (das war keine Ziege!). Dann trafen wir wieder auf eine Forststraße, auf der wir in das große Nill Tal gelangten. Unser nächstes Ziel, die Nilljochhütte, lag bereits unter uns. Am Beginn des Transportliftes zur Bonn-Matreier-Hütte, bogen wir nach links ab und folgten dem Steig, der abwärts zur Nilljochhütte führte. Diese erreichten wir dann auch nach kurzer Zeit. Als wir uns von der tollen Panoramaaussicht losreißen konnten, nahmen wir den restlichen Abstieg ins Auge.

 


Die Nilljochhütte. Sie liegt auf dem Eselsrücken in einer Höhe von 1.990 m. Der Abstieg erfolgte über die sichtbaren Wiesen.

 

Wir folgten dem Steig Richtung “Budam”, der durch schöne Almwiesen führte und stießen an der zu Anfang erwähnten Gabelung wieder auf das Schottersträßchen. Von hier war es dann nur noch ein Katzensprung bis zum Parkplatz, den wir nach insgesamt 4 Stunden erreichten.

 

Unsere Meinung:    Kinder: ja    Hunde: ja

 

Fazit: Tolle Wanderung mit super Panoramablick und uriger Almhütte!