Burgen- und Fachwerktour


Rundtour mit dem Auto in Nordhessen


Ziele: Kugelsburg, Weidelsburg, Fritzlar, Heiligenburg, Melsungen, Hohenburg, Homberg (Efze), Schloss Waldeck


 

Hier möchten wir ein paar wirklich sehenswerte Ausflugsziele in Nordhessen zeigen, die wir bei zwei Tagesausflügen besuchten. Es ist eine Kombination aus Burgruinen und wundervollen Fachwerkstädten. Es handelt sich hier um keine Wandertour sondern um eine (zwei) Rundfahrt(en) die wir gemacht haben.

Von Elleringhausen begaben wir uns am ersten Tag zunächst über Marsberg nach Volkmarsen im Landkreis Waldeck/Frankenberg. Über dem kleinen Städtchen thront die Kugelsburg, an deren Fuße sich direkt ein Parkplatz befindet. Dieser Burgruine statteten wir als erstes einen Besuch ab.

Dann fuhren wir weiter in das 18 Kilometer entfernte Wolfhagen-Ippinghausen. Schon von weitem war unser nächstes Ziel erkennbar. Es handelte sich um die größte Burgruine von Nordhessen; die Weidelsburg. Der Parkplatz ist bereits im Ort ausgeschildert. Vom Parkplatz führt ein etwa 1 Kilometer langer befestigter Wanderweg in angenehmer Steigung durch den Laubwald bis zur Burg hinauf. Die Höhenburg stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde bereits von 1930 – 1935 saniert. Weitere Sanierungsmaßnahmen der Ruine fanden zwischen 1979 – 1987 und 2008 bis 2011 statt. Der Turm des Ost-Palas kann mühelos bestiegen werden. Von dort bietet sich ein grandioser Ausblick auf die Burganlage, über den Habichtswald hinweg bis zum Rothaar- und Eggegebirge. Auch der Kaufunger Wald und das Knüllgebirge ist bei guter Sicht erkennbar. Hier ein paar Eindrücke dazu:

 

 

Allein der Besuch dieser Burganlage war die Fahrt schon jetzt wert. Aber es sollte noch weiter gehen.

22 Kilometer weiter war jetzt nur noch Fritzlar entfernt. Fritzlar, bekannt für seine schöne Altstadt mit den vielen Fachwerkhäusern, war folglich unser nächstes Ziel. Nebenbei stehen hier noch 10 Wehrtürme und die 2,5 Kilometer lange Stadtmauer. Mit einer Höhe von 37 Metern ist der „Graue Turm“ der höchste städtische Wachturm in Deutschland. Hier ein paar Eindrücke aus dem schönen Fritzlar:

 

Wir hätten nun unsere Rundfahrt noch fortsetzen können. Wegen der fortgeschrittenen Zeit begaben wir uns aber wieder in Richtung Heimat, wobei noch kurz am Schloss Waldeck angehalten wurde. Diese tolle Burganlage thront über dem Edersee. Hier die Bilder (stammen bereits aus dem Vorjahr) dazu:

 


 

 

 


 

Zwei Tage später ging es wieder nach Fritzlar (ohne erneut anzuhalten) und wir fuhren zur Drei-Burgen-Stadt Felsberg, die nur 14 Kilometer östlich von Fritzlar gelegen ist. Die Felsburg besichtigten wir nicht (angeblich geschlossen), sondern begaben uns auf den Wanderparkplatz des nahegelegen (oberhalb des Örtchens Gensungen) Heiligenberges. Von dort liefen wir in wenigen Minuten zur Ruine der Heiligenburg. Auch diese Höhenburg-Ruine war frei zugänglich. Bei schönem Wetter wird man vom Turm eine schöne Rundumsicht haben. Hier ein paar Eindrücke von dort:

 

Weiter ging es nun in die Fachwerk-Altstadt Melsungen, die  nur 10 Kilometer entfernt ist. Das Auto wurde hier auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz am Flusslauf der Fulda abgestellt und ein Spaziergang durch die schöne Altstadt mit ihren unzähligen Fachwerkhäusern folgte. Hier die Bilder dazu:

 


Das sollte es aber nicht gewesen sein, denn Homberg/Efze lag ja nur 17 Kilometer entfernt. Hier fuhren wir zunächst hinauf zur Ruine der Hohenburg. Auch hier befand sich der Parkplatz wieder direkt an der Burg. Die Ruine selbst war auch toll saniert worden und der Turm der Burg begehbar. Neben der schönen Aussicht dieser Höhenburgruine stellt der Burgbrunnen eine absolute Besonderheit dar. Die Hohenburg steht auf einer Basaltkuppe und thront über Homberg. Durch das Basaltgestein wurde ein 150 Meter tiefer Brunnen getrieben, bei dem es sich um den dritttiefsten Burgbrunnen Deutschlands handelt. Ein Schild weist darauf hin, dass der Brunnen komplett ausgemauert ist und dass sich so etwas bis in so eine Tiefe nirgends auf der Welt ein zweites Mal findet. Hier ein paar Eindrücke von der Burganlage:

 

 

Jetzt ging es noch hinab nach Homberg, wo auch noch die kleine Altstadt besichtigt wurde. Auch hier waren wundervolle Fachwerkhäuser zu bewundern, die ältesten von uns gesichteten waren bereits etwa 500 Jahre alt. Hier ein paar Bilder aus Homberg:

 

 

Nun hatten wir innerhalb von zwei Tagen wirklich viele, tolle Eindrücke aus Nordhessen gesammelt. Von Homberg fuhren wir über Korbach zurück nach Hause.