Olsberg -Gipfel- 704 m


Olsberg -Gipfel- 704 m

Winterbesteigung

Hochsauerlandkreis / Deutschland / NRW


  • Datum: 25.02.2006 (letztmalig)
  • Höhenunterschied: 245 m
  • Aufstieg: 2:40 Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Ausgangspunkt: Bruchhausen

Es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten, um den Aufstieg zum aussichtsreichen Gipfel des Olsbergs zu beginnen. Von der Ortschaft Olsberg aus werden wohl die meisten Wanderer den Anstieg beginnen. Wir starten jedoch ueblicher Weise in unserer Nachbarortschaft Bruchhausen an den Steinen; so auch diese Winterbesteigung. Gegenüber der Schützenhalle, dort wo die Schotterpakplätze sind, parkten wir unser Auto und begannen die Wanderung. Den Verlauf der Straße „Lutterbecke“ folgten wir dann etwa 200 m und bogen dann nach rechts in einen befestigten landwirtschaftlichen Weg ab. Diesem folgten wir dann etwa 300 m und liefen so direkt auf eine Scheune zu. Vor dieser Scheune ging es nun ganz nach links, wo wir weiterhin auf einem befestigten Weg liefen. Parallel zu den Häusern am nordwestlichen Ortsrand gewannen wir langsam an Höhe.

Durch den tiefen Schnee stapften wir dahin, bis sich rechts eine Möglichkeit bot, einem Schotterweg zu folgen. Dieser hatte nur eine ungefähre Länge von 100 Metern und mündete erneut auf einem befestigten Weg. Hier stießen wir dann auch auf einen Wanderwegweiser, der uns vorgab nach rechts (bergauf) zu laufen. Über uns, am Waldrand, konnten wir schon eine Fachwerkhütte sehen, die wir 15 – 20 Minuten später erreichen sollten. Durch den kniehohen Schnee kämpten wir uns den Berg hinauf, wobei wir rechtsseitig immer die Aussicht auf die außerordentlichen Felsformationen der „Bruchhauser Steine“ genossen.

Nach insgesamt 45 Minuten war dann der Waldrand erreicht. Eine Bank lud zur ersten Rast ein. Bei Tee genossen wir die Aussicht auf den Rothaarkamm mit seinem höchsten Berg von NRW, dem Langenberg 843 m.

Dann ging es auch schon weiter. Nun durchliefen wir einen jungen Fichtenwald, wobei hier noch ein kurzes Steigungsstück überwunden werden musste. Dann flachte der Weg ab und führte uns durch den schönen Laub- und Nadelwald (nach Kyrill ist dieser Wald fast verschwunden und es bietet sich immer ein toller Ausblick ins Ruhrtal). Nach weiteren 35 Minuten passierten wir wieder eine Bank und trafen 50 Meter weiter auf einen breiten Waldweg. Hier folgten wir der Beschilderung „Olsberg-Gipfel“ nach rechts (aufsteigend). Kurze Zeit später passierten wir den großen Sendemast vom Westdeutschen Rundfunk. 400 Meter später endete der Waldweg. Linker Hand war nun ein kleiner Pfad, der uns in kurzer Zeit zum Gipfel brachte.

Das mächtige 14 Meter hohe Gipfelkreuz war schon durch die Bäume sichtbar. Vom Gipfel genossen wir ausgiebig die Aussicht auf Olsberg und die Höhenlagen des Arnsberger Waldes.

An der Westseite, etwas unterhalb des Gipfels, war noch eine kleine Grotte zu bewundern, in der sich der hl. Michael befand.

Nach Gipfelrast machten wir uns wieder an den Abstieg, wobei wir den selben Weg wie beim Aufstieg nutzten.


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