Taschachhaus -2434 m-


Taschachhaus 2.434 m
Tirol / Ötztaler Alpen


  • Datum: September 1988
  • Gesamtzeit: 7 Stunden
  • Höhenmeter: ca. 744 m (davon nur 200 bergauf)
  • Ausgangspunkt: Mandarfen am Riffelseelift
  • Schwierigkeitsgrad: mittel, gute Kondition, eine ausgesetzte Stelle
 

 

Begonnen wurde in der Ortschaft Mandarfen. Wir sagen es ungern, aber dann sind wir bis zum Riffelsee mit einem Sessellift gefahren. So sparten wir etwa 2 Stunden ein, was bei einer 7- stündigen Wanderung auch verzeihbar war (den Aufstieg haben wir aber zu einer anderen Zeit nachgeholt). So kamen wir dann sehr früh bei der schön gelegenen Riffelseehütte -2293 m- an. Von hier sahen wir dann schon unser Ziel,

 


Auf dem Grashügel das Taschachhaus

 

das Taschachhaus -2.434 m-, was ganz am Ende des Tales auf einen Felsvorsprung thronte. Wir gingen über den Fulderer-Höhenweg dem Ziel entgegen. Die ganze Zeit hatten wir einen grandiosen Ausblick auf die  gewaltige Gletscherwelt.

 


Eisbruch am Taschachferner

 

Etwa nach einer Stunde passierten wir eine ausgesetzte Stelle, die mit Seilsicherung überwunden werden musste. Diese Stelle sollte eigentlich jeder schaffen, der nicht gerade an extremer Höhenangst leidet. Der schöne Weg führte weiter, leicht steigend, am Berghang entlang. Plötzlich sahen wir das Taschachhaus direkt vor uns liegen, leider auf der anderen Talseite.

 


Andrea vor dem Taschachferner. Am rechten Bildrand das Taschachhaus.

 

Doch der erste Frust über diese Erkenntnis legte sich schnell, als man sah, dass es trotzdem nicht mehr weit war. Nach etwa drei Stunden betraten wir dann das gemütliche Taschachhaus.
Der Rückweg sollte dann über die Seitenmoränen des Taschachferners direkt ins Tal führen. Aber schon nach kurzer Wegstrecke lockte die Gletscherzunge des Taschachferners. Wir ließen uns in unserem jugendlichen Leichtsinn die steilen Schuttränder hinunter rutschen und gingen direkt an die Gletscherzunge heran. Das war ein tolles Erlebnis.

 


Andrea vor der Gletscherzunge des Taschachferners

 

Über die Gletscherschliffe ging es dann weiter bergab, bis wir wieder auf dem “richtigen” Weg waren. Hier wurde dann ein Forstweg bis zum Ausgangspunkt benutzt.

 


Unsere Meinung: Kinder: nein     Hunde: nein
Fazit: tolle, eindrucksvolle Wanderung; toll angelegter Weg, muss man erlebt haben


©www.alpenraether.de