Knollischarte -2169 m-

 


Knollischarte -2.169 m-

Steiermark / Wölzer Tauern


  • Datum: 27.Juni 2004
  • Aufstieg: 1:15 Stunden ( abgebrochen)
  • Höhenmeter: 465 Meter
  • Ausgangspunkt: Neunkichner Hütte / Hölzlerhütte
  • Schwierigkeitsgrad: leicht – mittel

An diesem sonnigen Tag fuhren wir mal wieder in den Eselsberggraben. Hier parkten wir unser Auto auf Höhe der Neuenkirchner Hütte / Hölzlerhütte. Dort begann auch der Wanderweg 926/926A. Dieser Weg führte uns zwischen den zwei genannten Hütten hindurch.

Am Ende des Eselsberggrabens die Hölzlerhütte.

Er begann mit einer ganz sanften Steigung und wir gelangten über eine Wiese zum nahegelegenen Waldrand. Mit Erreichen der ersten Bäume nahm dann auch die Steigung zu. Auf einem steinigen Pfad durchquerten wir den vor uns liegenden Hang. Der Wasserfall wurde dabei auf der rechten Seite passiert. Nach etwa 15 Minuten war der bewaldete Hang durchquert. 


Aus dem bewaldeten Hang der Blick auf den Hochstubofen -2.385 m-.

Die nächsten fünf Minuten durchliefen wir eine matschige Wiese und hatten dann den “Oberen Almboden” erreicht. Der Pfad querte einen Wirtschaftsweg, der von der Knollihütte in Richtung Funklsee führte. Dieser Weg wurde überquert und weiter ging es über eine gut ansteigende Almwiese. Nachdem wir einen Zaun überstiegen hatten, führte uns der Steig den westlichen Berghang der Schober Spitze hinauf. Bereits hier hatten wir einen gigantischen Blick zum Talabschluss des Eselsberggrabens, dem Hochstubofen -2.385 m- und Greim 2.474 m-. Unter uns lag der Bachlauf des Oberen Almbaches, an dem wir zwei Wochen zuvor zum Funklsee gelaufen waren. Unser Steig verlief jetzt durch Buchenbüsche und wurde recht steil. Als wir diesen Bereich passiert hatten, bewegten wir uns in nördliche Richtung am Hang entlang, wobei gut an Höhe gewonnen wurde. Mehrere kleine Rinnen wurden durchquert. Dann standen wir vor einem steil abfallenden Schneefeld, das auf einer Breite von etwa 50 Metern überlaufen werden musste.


Ende der Wanderung am Schneefeld. Im Hintergrund die Seifriedsenke.

Über uns, jenseits des Schneefeldes, sahen wir schon die Wegbeschilderung an der Wegegabelung Schober Spitze / Knollischarte. Sie lag etwa 50 Höhenmeter über uns. Trotz sehr guten Schuhwerks, Stöcken und guter Bergerfahrung, beschlossen wir hier die Wanderung zu beenden. Man bedenke, dass Nils zu diesem Zeitpunkt noch keine sechs Jahre alt war und wir kein Sicherungsmaterial mitführten. Wir fanden, dass unsere Entscheidung von Stärke und nicht von Schwäche war. So setzten wir uns dann auf einen Felsen und machten eine ordentliche Brotzeit.


Blick auf den Hochstubofen (re.)….


…und auf das Hochtal “Oberer Almboden”.

Dabei genossen wir das tolle Panorama. Obwohl noch 250 Höhenmeter zu unserem eigentlichen Tagesziel fehlten, kehrten wir glücklich zu unserem Auto zurück.


Auch der Udo darf mal ins Bild.

        

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