Stuhler Alm -2300 m-


Stuhler Alm -2.269 m-

Osttirol – Venedigergruppe


  • Datum: 31.08.1996 / 28.08.1997 / 22.08.1999 / 27.08.2000
  • Aufstieg: gute 2,5 Stunden
  • Höhenunterschied: 649 m
  • Ausgangspunkt: Parkplatz “Budam” (Obermauern)
  • Schwierigkeitsgrad: leicht

Erneut begannen wir am Parkplatz “Budam” der oberhalb der Gemeine Obermaunern lag. Von hier folgten wir wieder der aufwärts führenden Teerstraße, die beim Bauernhof “Budam” endete (etwa 400 Meter). Hier endete die Straße und führte uns auf einen Schotterweg, den wir weitere 400 Meter folgten. Dann standen wir vor einem Almferienhaus, von dem man eine grandiose Talsicht hatte. Direkt hinter dieser Hütte bogen wir nach links, auf einen Steig ab. Wir folgten der dort aufgestellten Beschilderung “Nilljochhütte” + “Bonn-Matreier-Hütte”. Stetig steigend führte uns der Pfad durch die schönen Almwiesen. Eine Bank unter einer alten Lärche lud zu einer Rast ein. Dieser Einladung kamen wir nach und hatten dabei eine schöne Aussicht in das Virgental. Dann ging es weiter den Berg hinauf. Nach guten 1, 5 Stunden passierten wir die Nilljochhütte, die wir jedoch “links” liegen ließen. Wir folgten nun der Beschilderung “Bonn-Matreier-Hütte” und gingen auf einem flacher werdenden Weg, der später zu einem grob geschobenen Fahrweg wurde, in das große Nilltal.




Das große Nilltal. Etwa auf Höhe der unteren Schneefelder führt der Venediger-Höhenweg entlang.


Schon jetzt bot sich ein sagenhafter Blick in den schneebedeckten Talabschluss. Augenscheinlich war es nicht möglich, dass dort noch eine bewirtschaftete Alm liegen konnte. Jedoch nach einiger Zeit sah man am linken Bergrand die rot/weiße Fahne wehen, was auf eine Jausenstation hinwies.



In der Mitte des Bildes wird langsam die grandiose Stuhler Alm sichtbar.


Und dann waren wir auch schon da. Von den freundlichen Hüttenwirten (Ehepaar Aßmaier aus Obermauern) wurden wir herzlich empfangen und mit selbstgemachten Brot, selbstgemachten Graukäse, selbstgemachter Butter verwöhnt. Wir genossen die familiäre Atmosphäre und ließen uns vom Hüttenwirt die umliegenden Berge erklären. Von hier sahen wir auch die “Bonn-Matreier-Hütte”, die wir jedoch nicht mehr aufsuchten (weitere ca. 400 Höhenmeter).



Wir vor der Stuhler Alm. Hier noch mit unserem Briard und dem Hund der Fam. Aßmair (Kranz).


Selbst unser damaliger Hund, der eigentlich niemanden  mochte (außer uns natürlich), war außer sich vor Freude und genoss den Aufenthalt. Nach langer Rast gingen wir dann wieder zurück ins Tal. Auf dem Rückweg folgten wir jedoch dem Fahrweg, der zunächst in Richtung “Marin” und später in Richtung “Parkplatz Budam” ausgeschildert war.
Für uns war es total unverständlich, dass diese grandiose Stuhler Alm in den Wanderkarten nicht eingezeichnet war. Sie ist die höchstgelegene bewirtschaftete Alm im Virgental und wird von so netten Menschen bewirtschaftet, dass sie einfach ein Muss für die Wanderer seien sollte.



Blick auf die Lasörling Gruppe.


Unsere Meinung:     Kinder: ja     Hunde: ja


Fazit: Super toller Tag, super Hütte, total nette Hüttenwirte, hier muss jeder gewesen sein!!