Hochsauerland-Extrem die 2. (42 Kilometer / 1300 Hm)

 

Kneippwanderweg Olsberg

oder

Hochsauerland – Extrem die Zweite

  • Datum: 30. Dezember 2008
  • Höhenmeter: ca. 1300 Hm im Aufstieg
  • Zeit: Rundweg, etwa 11 Stunden
  • Weglänge: ca. 42 Kilometer
  • Schwierigkeit: wer den Weg am Stück geht – schwer; in Etappen – leicht-
  • Ausgangspunkt: Dr. Grüne Kurpark in Olsberg

Das ganze Jahr schwebte mir die Begehung des Kneippwanderweges schon vor. Einen Tag vor dem Jahreswechsel wurde es folglich Zeit, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Von der Olsberg Touristik sind für die Begehung dieses Weges drei Tagesetappen empfohlen worden, was sicherlich auch ratsam erscheint. Ich machte den Kneippwanderweg an einem Tag, was nur konditionsstarken Wanderern empfohlen werden kann. Nicht nur die Länge von etwa 42 Kilometern zehrt an den Kräften; auch müssen etwa 1300 Hm (ohne kleinere Gegenanstiege) überwunden werden.

Wanderzeichen vom Kneippweg Olsberg

Der Name „Kneipp-Wanderweg“ lässt einen Weg für ältere Generationen vermuten. Dieses ist jedoch in keinster Weise der Fall. Weiterhin ist erwähnenswert, dass Dank des Orkans „Kyrill“ sich der Weg als ein Panoramaweg der aller ersten Güte entpuppt. Um die tollen Ausblicke alle genießen zu können, sollte man allerdings nicht, wie ich es tat, so spät im Jahr diesen schönen Weg laufen. Im Dezember sind die Tage einfach zu kurz, um den gesamten Weg bei Helligkeit begehen zu können. Gute zwei Stunden lief ich folglich in völliger Dunkelheit, wobei mir die entgangenen Ausblicke von anderen Wanderungen natürlich bekannt waren. Nun aber zur Wegbeschreibung.

Startpunkt vom Kneippwanderweg war der Dr. Grüne Kurpark

Um 05:30 Uhr startete ich bei schnuckeligen minus 9° C am Eingang des Dr. Grüne Kurparks. Ausgerüstet mir Stirn- und Taschenlampe ging es in den Kurpark hinein. Für die gesamte Wanderung musste dem Wanderzeichen „K“ gefolgt werden. Am Ende des Parks ging es auf einem schmalen Weg entlang es Gierskoppbaches weiter, bis die ersten Häuser des Ortsteiles „Gierskopp“ erreicht waren. Unmittelbar vor den Häusern zweigte der Weg nach rechts ab und am Rande einer Wiese musste der erste kleine Anstieg bewältigt werden. So erreichte ich dann den Triftweg, dem ich nach links folgte. Weiter ging es über den nahe gelegenen, asphaltierten Wirtschaftsweg, der mich in östliche Richtung ins Gierskopptal führte. Am Ende dieses Weges ging es nach links, leicht fallend, bis zum Gierskoppbach hinab. Hier war die erste Natur-Kneipp-Möglichkeit eingerichtet, auf die ich gerne verzichtete. Nun musste die L 743 überquert werden. So erreichte ich dann die ersten Häuser der Siedlung „Gierskopp“ (diesmal allerdings von Osten her kommend) und bog sofort nach rechts in die Straße „Zur Helmahütte“ ein. Immer der Markierung „K“ folgend ging es nun durch die Siedlung steil bergauf, bis ein Bahndamm erreicht wurde (Vorsicht: Zugverkehr). Der Gleiskörper wurde überquert und gegenüberliegend in den Wald gelaufen. Schon nach einigen Metern, noch vor der Helmahütte, zweigte der Weg nun nach links ab und wieder ging es in guter Steigung einige Meter durch einen Fichtenwald. So erreichte ich einen Waldweg, von dem sich ein toller Blick über Olsberg bot (für mich allerdings nur Olsberg bei Nacht, es war jetzt ca. 06:30 Uhr). Dem Weg etwa 5 Minuten folgend, wurde ein asphaltierter Waldweg erreicht, dem nach rechts gefolgt wurde. Wieder in guter Steigung ging es weiter. Schon nach einigen Metern bot sich die Möglichkeit noch einen Abstecher über den Borbergs Kirchhof zu machen. Auf diese sportliche Einlage wurde allerdings aus Zeitgründen verzichtet (eine Nachtbesteigung über diesen Weg hatte auch bereits 2005 bei der ersten HSK-Extrem-Tour statt gefunden). Also wurde weiter dem „K“ gefolgt. Schnell endete der Asphalt und ein Schotterweg gab die Richtung an. Auf einer Freifläche ging es dann nach links auf einem Pfad weiter, der direkt bei der 2. Kneipp-Möglichkeit „Papendiek“ mündete. Auch hier wurde auf Wassertreten verzichtet. Bei minus 9 °C und Dunkelheit macht es auch nicht wirklich Spaß. Also lief ich über einen lang gezogenen, breiten Schotterweg, bis der Punkt 541 erreicht war. Diese sollte der östlichste Punkt der Wanderung sein. Hier traf ich dann auch auf die „Waldroute“, ein Weitwanderweg der in 16 Etappen durch das Sauerland führt. Die Waldroute verlief nun einige Kilometer parallel zum Kneippweg. Nun wieder an Höhe einbußend ging es in westliche Richtung weiter. Zunächst auf einem schmalen Pfad, dann auf einem Waldweg. Es folgte ein kurzer Abstecher zum historischen Philippstollen, der auf Anfrage auch besichtigt werden kann. Als etwa 120 Hm wieder an Höhe verloren waren und ich mich etwa 200 Meter oberhalb des Gasthofes „Zum Schinkenwirt“ befand, ging es nach rechts auf einen Waldweg in Richtung Eisenberg. Auch hier hätten sich bei Helligkeit schöne Ausblicke geboten. Immer am Nordhang des Eisenbergs und Zwöllbergs befindend, wurde wieder deutlich an Höhe gewonnen und bis auf etwa 550 Meter angestiegen. Erneut leicht an Höhe verlierend, erreichte ich in der Dämmerung die B 480, die ich überqueren musste.

Sonnenaufgang am Langerberg

Auf dem Rücken des Langer Bergs ging es nun weiter, bis um 08:10 Uhr der höchste Punkt am dortigen Umsetzer erreicht war. Im Osten ging langsam die Sonne auf, welche Freude. Stark fallend wurde nun der Schotterweg in südwestliche Richtung gelaufen. Dank Kyrill boten sich herrliche Blicke auf Bigge.

Vom Langerberg der Blick über Bigge in Richtung Gevelinghausen.

Vom Langerberg ging es dann über den Schotterweg zunächst abwärts bis zum Waldrand.

Dieser Ort bot sich förmlich für eine Rast an. Dieser Gedanke wurde jedoch wieder gestrichen, weil ich bei meiner Pause lieber in der Sonne sitzen wollte; und von der fehlte hier noch jede Spur. An der sich folgenden Wegegabelung ging es nun scharf nach links weiter und noch vor Erreichen der B 480 nach rechts den Wald hinab. Als ich so auf den nächst tiefer gelegenen Waldweg traf, verblüffte mich zunächst ein wenig die dortige Beschilderung.

Dieses Wanderzeichen sorgte zunächst für leichte Verwirrung. Doch schnell war des Rätsels Lösung gefunden.

Der Kneippweg wurde nach rechts und nach links ausgeschildert. Schnell wurde mir klar, dass beide Varianten möglich sind. Der linke Weg führte an den Ortsrand von Bigge und dann durch die Siedlung „Unterm Hagen“ zur Ruhr. Ich folgte den mir unbekannten rechten Weg. Hier ging es zunächst auf dem Waldweg weiter, bis es schließlich durch einen Holweg linksseitig am Hang des Berges „Im Hagen“ den Wald hinab ging. Etwa auf Höhe der Steinkleffhütte kam ich wieder aus dem Wald heraus und folgte dann dem Weg nach links, der schnell an der Ruhr mündete. Beide Varianten trafen hier wieder aufeinander. Es war jetzt 09:00 Uhr.

Morgenstimmung in den Ruhrauen, direkt hinter dem Schloss Schellenstein in Bigge.

Erneut musste ein Bahndamm überquert werden (offizieller Übergang) und dem Wanderzeichen bis zum Kreisverkehr am Ortseingang von Bigge gefolgt werden. Geradlinig wurde hier die Landstraße gequert und der ansteigenden Straße „Prowinkel“ gefolgt. Schon nach wenigen Metern zweigte dort nach rechts ein Fußweg ab, der gut steigend an dem angrenzenden Wohngebiet zum Waldrand des Losenbergs führte. Geradeaus ging es nun in den Wald hinein, wobei die Steigung erneut recht ordentlich war.

Der Kneippwanderweg wurde nun oberhalb der Ortschaft Gevelinghausen entlang geführt.

Schnell wurde so ein Waldweg erreicht, dem nach links gefolgt werden musste. Leicht steigend ging es so durch den lichten Wald. Nun befand ich mich bereits oberhalb der Gemeinde Gevelinghausen. Als der Wald verlassen wurde, zeigte sich am Wegesrand eine Bank. Sie stand in der Sonne und lag unmittelbar oberhalb des Schlosses von Gevelinghausen.

Rastplatz oberhalb des Gevelinghauser Schlosses.

Es war 09:30 Uhr; ein perfekter Rastplatz. Um die schönen Blicke auf Gevelinghausen und ins Elpetal zu genießen blieb aber nicht viel Zeit. Die klirrende Kälte ließ mich schnell auskühlen (beim Schreiben dieses Berichtes habe ich mit der sich daraus ergebenden Erkältung noch zu kämpfen).

Kurz nach dem Rastplatz; die Gevelinghauser Mühle.

Also ging es weiter, nun wieder deutlich an Höhe einbüßend, bis zum Sportplatz von Gevelinghausen, der auf einer Höhe von ca. 330 Metern liegt. Nach dem Überqueren der Kreisstraße und dem sich anschließenden Flusslauf der Elpe, ging es nach links in den lichten Laubwald hinein.

Am Flusslauf der Elpe boten sich schöne Blicke.

Leicht steigend wurde über diesen tollen Waldpfad immer im Bereich der Elpe gelaufen. Durch die Bäume boten sich schöne Blicke auf die umliegenden Wiesen, wie auch auf Gevelinghausen.

Küssende Bäume am Wegesrand vom Kneippwanderweg.

Von der Elpe ein schöner Blick auf Gevelinghausen.

Als dann wieder eine Forststraße erreicht war, ging es auf dieser weiter bis zur Tretstelle „Elpe“. Auch an diesem schattigen Plätzchen war es bitterkalt und so zog es mich schnell weiter.

Der Bachlauf der Elpe, unmittelbar an der Tretstelle

Der ursprüngliche Kneippweg war ab hier verlegt worden. Früher wurde nun die nahe gelegene Kreisstraße überquert. Nun musste jedoch weiter durch das Elpetal gelaufen werden, was auch geschah.

Weiter ging es durch das Elpetal, in dem sich langsam die Sonne zeigte.

Immer wieder zeigte sich zwischendurch die höchste Erhebung dieser Wanderung; der Ohlenberg mit einer Höhe von 729 Metern. Aber bis dorthin war es noch ein Weilchen. Mein Waldweg brachte mich bis zu der kleinen Ansiedlung „Wiggeringhausen“, die im Elpetal liegt.

Hoch über dem kleinen Ortsteil Wiggeringhausen zeigte sich der Ohlenberg, das nächste Ziel.

Erst hier wurde die Kreisstraße 16 überquert und sofort nach rechts in einen geschotterten Wirtschaftsweg eingebogen. In angenehmer Steigung zog sich dieser Weg langsam den Berg hinauf. Allerdings nicht in Richtung Ohlenberg, sondern in Richtung Scheltenberg. Obwohl der Blick ins Elpetal herrlich war, zog sich dieses Teilstück ein wenig dahin. Mit Erreichen des Waldes, kurz unterhalb des Gipfels vom Scheltenberg, wurde nach rechts abgebogen

Zwischen Scheltenberg und Ohlenberg der Blick in Richtung Nordwesten.

und weiter an Höhe gewonnen. An der zweiten Wegegabelung erfolgte ein erneuter Richtungswechsel nach rechts und der Gipfel vom Ohlenberg (wir nennen ihn Ohlenkopf)  lag direkt vor mir; allerdings gute 200 Meter höher. Wieder ging es durch eine von Kyrill verwüstete Fläche, wodurch wieder herrliche Blicke über die umliegende Landschaft frei wurde. Unmerklich konnte so Meter für Meter an Höhe gewonnen werden. Nach einem Linksschwenk war schnell wieder lichter Wald und die vierte Tretstelle des Kneippwanderweges, der Voßbach, erreicht.

Die Tretstelle

Zur Erklärung sei erwähnt, dass es sich bei einem „Voß“ um einen „Fuchs“ handelt. In Helmeringhausen wurde im Umfeld des Voßbaches ein schöner „Voßpfad“ angelegt, bei dem viel über dieses Tierchen gelernt werden kann. Ohne einen Fuchs zu treffen ging es auf einem geschotterten Waldweg weiter bergan. Der Gipfel vom Ohlenkopf wurde dabei wieder umlaufen.

Kurz vor Erreichen des Ohlenberges ein toller Blick in Richtung Osten. In der Bildmitte zeigt sich der höchste Berg von NRW, der Langenberg mit seinen 843 m.

In westliche Richtung ein toller Blick in Richtung Meschede. Im Vordergrund die Gemeinde Andreasberg.

In einer Schleife, die den südlichsten Wendepunkt der Wanderung markierte, ging es nun aber in Richtung Gipfel. In Richtung Osten boten sich hier bereits tolle Ausblicke (Kyrill hatte es wieder einmal möglich gemacht). An der übernächsten Wegegabelung bot sich nun der kurze Abstecher zum Gipfel vom Ohlenberg (Ohlenkopf) mit seinem über 14 Meter hohen Gipfelkreuz.

Das mächtige Gipfelkreuz auf dem Ohlenberg.

Natürlich wurde der Gipfel erlaufen und bei einer ausgiebigen Rast der wundervolle Ausblick genossen. Es war nun 12:30 Uhr.

Vom Gipfel des Ohlenbergs der Blick in Richtung Westen. Im Vorderung wieder die Gemeinde Andreasberg.

Erst nach der Pause musste ich feststellen, dass die bisherigen acht Stunden strammes Wandern meine Knochen doch arg ermüdet hatten. Aber nun war es ja nicht mehr weit. Es musste „nur noch“ bis ins Ruhrtal abgestiegen werden, um anschließend den zweithöchsten Punkt der Wanderung zu erklimmen. Ich folgte also weiter dem Kneippweg, der mich vorbei am Gipfel des Schmalenbergs in Richtung des Berges „Steinhelle -613 m-„ führte. Hier ging es dann durch einen Holweg mit deutlichem Höhenverlust den Hang hinab.

Oberhalb von Helmeringhausen. Der Blick auf Olsberg. Am rechten Bildrand der Gipfel Olsberg mit seinen 704 m. Auch er sollte noch bestiegen werden. Zunächst ging es jedoch noch bis ins Tal der Ruhr hinab.

Zwischen Steinhelle und Buchhorst stand ich dann auf dem Sattel, der die Ortschaft Helmeringhausen vom Ruhrtal trennt. Hier ging es in südliche Richtung in den Wald hinein. Parallel zum Kneippweg verlief hier der Wanderweg „Straße der Lieder“. Ohne Gesang wurde dem Weg gefolgt, der auf einem schmalen Pfad durch den steilen Hang führte. So traf ich dann auf den Ruhrtalradweg, dem einige hundert Meter in nördliche Richtung gefolgt wurde. Der Beschilderung „K“ folgend, wurde erneut der Bahndamm überquert und schon befand ich mich bei der 5. Tretstelle „Ruhr“.

Die Tretstelle an der Ruhr war erreicht.

Durch eine Brücke konnte dann auch das Ostufer der Ruhr trockenen Fußes erreicht werden. Unterhalb der Bundesstraße 480 ging es nun einige Meter in Richtung Olsberg. Dann musste der Bundestrasse überlaufen werden. An der Hasleyhütte ging es nun wieder in den Wald hinein. Oberhalb der Hütte (hier schießen die Olsberger Schützen ihren Schützenvogel ab) ging es weiter über den „Klippenweg“ in Richtung Gipfel. Es waren nur 250 Höhenmeter, aber die bisherigen Anstrengungen machten sich doch sehr bemerkbar. Über einen wunderschön angelegten Pfad ging es nun in guter Steigung den Berg hinauf. Eine kleine alpin wirkende Einlage (die Klippen) sorgte für Abwechslung.

Die Luisenquelle mitten im Buchenwald. In der mit Steinen umlegten Quelle spudelte das frische Quellwasser.

Mitten im lichten Buchenwald traf ich dann auf die sprudelnde Luisenquelle, die die 6. Tretstelle markierte. Weiter steigend querte ich dann einen Forstweg. Dann ging es in einem südlichen Bogen auf einer Forststraße weiter. Kurz vor erreichen des Gipfels traf ich dann meine liebe Frau Andrea und meinen lieben Sohn Nils, zusammen mit unseren Hunden.

Andrea, Nils und unsere Hunde Jimmy und Tobi traf ich kurz vor dem Gipfel vom Olsberg.

Die Vier hatten den Gipfel vom Olsberg von der Bruchhausener Seite erklommen und befanden sich bereits auf dem Rückweg. Die Freude über die gelungene Familienzusammenführung währte jedoch nur kurz, da wir alle vor der Dunkelheit wieder zu Hause sein wollten.

Die letzten Meter zum Gipfel Olsberg. Es war etwa 15:00 Uhr.

Also machte ich mich, vorbei am Sendeturm, auf zum nahe gelegen Gipfel. Kyrill hatte dafür gesorgt, dass selbst auf unser Heimatdorf Elleringhausen und die Bruchhauser Steine eine herrliche Aussicht geboten wurde. Ein letzter kleiner Anstieg (es sollte heute wirklich der Letzte sein) und schon war das Gipfelkreuz in einer Höhe von 704 Metern erreicht.

Blick vom Gipfel Olsberg (704 m) auf Bigge-Olsberg.

Und hier der Blick Richtung Elleringhausen. Im Hintergrund der langgezogene Bergrücken vom Hohen Eimberg. Rechts sind auch die Bruchhauser Steine erkennbar.

Bei Obst, Wasser und Butterbrot wurde mal wieder die Aussicht auf Olsberg, Bigge und die Sauerländer Bergwelt genossen. Dann machte ich mich an den Abstieg, denn die Schatten wurden schon sehr lang. Hierzu folgte ich dem geschotterten Waldweg, der mich unbeschadet an den Ortsrand von Olsberg brachte. Weiter der Markierung „K“ folgend ging es dann wieder in Richtung Gierskopp, wo zu Beginn des Triftweges wieder nach links auf die Wiese abgebogen wurde und so der Ausgangspunkt erreicht war. Im Kurpark Dr. Grüne hätte ich nun gerne an der dortigen Tretstelle ein Wenig Wasser getreten, doch das Tretbecken war eingefroren (Gott sei dank). Um 16:15 Uhr war diese schöne Panorama- Wanderung beendet.

Als Fazit bleibt zu sagen: Bei dem Kneippweg handelt es sich um einen ausgesprochen tollen Panoramaweg. Er ist sehr abwechslungsreich und die Routenwahl toll getroffen. Die empfohlenen drei Etappen für diesen Rundweg sind angemessen.

Kindertauglichkeit:

Wer den gesamten Weg am Stück gehen sollte, kann sich denken, dass es für Kinder viel zu anstrengend ist. In den empfohlenen Teiletappen ist es für Kinder jedoch ein toller und leichter Weg, der viel Abwechslung bietet.

Hundetauglichkeit:

Natürlich ist der Weg auch für Hunde bestens geeignet.