Elleringhausen – Altenbürener Mühle

 


Elleringhausen – Altenbürener Mühle


Datum: 08.07.2011
Zeit: etwa 9 Stunden
Höhenmeter: etwa 500 Hm

Weglänge: etwa 34 Kilometer (Rundweg)


An diesem sonnigen Samstag, ging es zusammen mit meinem Stammtisch auf eine schöne Wanderung, die in Olsberg starten / enden sollte. Ich selbst begann jedoch bereits zu Hause, wodurch sich meine Tour im Gegensatz zu den Stammtischbrüdern um etwa 12 Kilometer verlängerte.
Zunächst ging ich in Elleringhausen zum Eisenbahnviadukt am oberen Ende der Straße „Borberg“. Dieses kann von der Dorfmitte über das Wanderzeichen mit dem umgedrehten „T“ (Borberg-Wanderweg) in etwa 25 Minuten erreicht werden. Von hier wurde dann nach links abgebogen und dem Wanderzeichen, das zum Borberg führt, gefolgt. Schnell verjüngte sich der Weg zu einem Naturpfad und es ging in angenehmer Steigung durch den lichten Laubwald. Schon bald wurde so ein Forstweg erreicht.
Blick durch das Gierskopptal zurück nach Elleringhausen
Blick zurück nach Elleringhausen.
Jetzt wurde nicht weiter dem Wanderzeichen zum Borberg gefolgt, sondern dem Forstweg nach links. In einem weiten Schwung zog sich hier der Weg um den Berg herum, bis eine vom Kyrill zerstörte Fläche erreicht war. Hier bestand die einzige Möglichkeit, einem Weg nach links zu folgen, auf dem einige Höhenmeter eingebüßt wurden. Nach etwa 100 Metern endete dieser Schleppweg und ein Pfad führte zu einem etwa 20 Meter entfernten, weiteren Forstweg. Diesem wurde dann wieder gefolgt. Nach einem kurzen Steigungsstück öffnet sich langsam der Wald und ein toller Blick über Olsberg zeigte sich.
Blick vom Kneippweg nach Olsberg
Blick vom Kneippweg nach Olsberg
Ich befand mich oberhalb des Ortsteils Gierskopp. Als eine Teerstraße erreicht wurde, ging es nach links hinab zur „Roten Brücke“ (eine Brücke, die über die Eisenbahnlinie führt), die übrigens nicht mehr rot ist. Die Brücke überquerte ich und bog dann sofort nach rechts ab. Auf einem abschüssigen Wiesenweg erreichte ich so den Sitterbach, der auf einem Steg überquert wurde. Dem Weg nun weiter folgend, erreichte ich ein Bahnviadukt. Nach der Durchquerung dieses Durchganges, bog ich wieder nach links ab und lief nördlich der Bahntrasse, bis der östlichen Rand des Neubaugebietes „Niethaken“ erreicht war. Hier traf ich auf meine Stammtischbrüder. Auf der östlichen Seite des Wohngebietes konnte nun einem Teersträßchen in nördliche Richtung gefolgt werden. Jetzt, an Höhe gewinnend, wurde an einer Wegekreuzung nach rechts abgebogen.
Oberhalb vom Neubaugebiet "Niethaken"
Oberhalb vom Neubaugebiet Niethaken
Vorbei an einem großen Bienenhaus ging es nun in stetiger Steigung den Berg hinauf, bis die B 480 erreicht war. Die Bundesstraße musste überquert werden und der Parkplatz „Langerberg“ mit seinem Rastplatz der „Sauerländer Waldroute“ war erreicht. Von hier liefen wir nun in Richtung „Langer Berg“ weiter. Kurz vor Erreichen des Gipfels musste jedoch dem Wanderweg nach Antfeld gefolgt werden, der nach rechts abzweigte.
Blick auf Anfeld
Blick auf Antfeld
Etwa 200 Höhenmeter ging es nun, bei sagenhaften Ausblicken, hinab in das Örtchen. Dort wanderten wir weiter bis zum Dorfplatz. Dem steilen Verlauf der Straße „Oberdorf“ wurde nun gefolgt und die B 7 überquert. Auf der Teerstraße wanderten wir von hier weiter in Richtung Esshoff. In einer langen Linkskurve, in der sich eine dicke Eiche befindet, wurde nach rechts auf den steilen Schotterweg abgebogen, auf dem wieder 100 Höhenmeter gewonnen werden sollten. Der sich anschließenden Teerstraße musste nun nur etwa 100 Meter nach rechts gefolgt werden, bis hier wieder in einen Forstweg abgebogen werden konnte.
Kurz vor Essoff geht der Blick nach Westen
Kurz vor Esshoff geht der Blick nach Westen
Hier folgten wir nun einem Wiesenweg, auf dem sich atemberaubende Blicke in westliche Richtung boten. Nach dem Durchlaufen von zwei Wildgattern, ging es hinab nach Esshoff.
Heiligenhäuschen am Wegesrand
Heiligenhäuschen am Wegesrand
Der Beschilderung „Altenbürener Mühle“ folgten wir nun, bis sie schließlich etwa 25 Minuten später auf Schotterwegen erreicht wurde. Am nördlichsten Punkt der Tour war eine ausgiebige Rast bei Bier und leckerem Essen im Garten der Waldgaststätte „Altenbürener Mühle“ von Nöten. Von Elleringhausen bis hier her waren es etwa 19 Kilometer gewesen.
Die Altenbürener Mühle
Die Altenbürener Mühle
Nun folgte nur noch der etwa 15 Kilometer lange Rückweg, für den allerdings zum größten Teil eine andere Route gewählt wurde.
Zunächst liefen wir wieder zurück in Richtung Esshoff. Allerdings wurde hier beim Erreichen eines Wildgatters (noch vor dem Heiligenhäuschen) nach links in einen Forstweg abgebogen. Auch hier musste ein gut ansteigendes Wegstück überwunden werden. Der Weg zog sich nun am Waldrand vorbei, bis die Teerstraße erreicht war. Hier ging es dann geradlinig an dieser entlang, bis wir am nördlichen Ortsrand (Industriegebiet) von Altenbüren standen. Von hier liefen wir weiter geradeaus hinab zur B 7, überquerten diese und begaben uns weiter geradeaus laufend zum Waldrand, wo sich ein Heiligenhäuschen befand. Links haltend ging es um den Steinberg herum, von wo aus sich auf Höhe eines Unterstandes mit Heiligenfigur und großem Kreuz ein sagenhafter Blick über die Briloner Hochfläche bot.
Blick in Richtung Brilon
Blick über Altenbüren hinweg nach Brilon
An der sich anschließenden Hütte bogen wir scharf links ab und es ging weiter zu den nahegelegenen Häusern am südlichen Ortsrand von Altenbüren. Direkt an der Einmündung zur Bundesstraße 480 wanderten wir nun auf einem landwirtschaftlichen Weg dem Waldrand entgegen. Durch den Wald ging es nun wieder hinauf auf die Höhen des Langer Berges. Links abbiegend war dann auch schon wieder der Parkplatz erreicht, den wir schon am Morgen tangiert hatten. Hier verabschiedete ich mich wieder von meinen Stammtischbrüdern, die von hier hinab nach Olsberg liefen. Ich überquerte an der Parkplatzzufahrt die Bundesstraße und folgte nun der Beschilderung der Waldroute / des Olsberger Kneippweges. An den südlichen Hängen des Zwöllberges / Eisenberges ging es zunächst leicht steigend, dann deutlich an Höhe verlierend weiter.
Oberhalb vom Schinkenwirt
Oberhalb vom Schinkenwirt
An einer Wegegabelung, an der nach links zum historischen Maxstollen gegangen werden konnte, lief ich rechts und passierte so den Gasthof „Schinkenwirt“. Gute 800 Meter weiter war die „Rote Brücke“ wieder erreicht, die ich ja bereits am Morgen überquert hatte. Vor der Brücke links hinauf zum Waldrand, wanderte ich auf dem nun bekannten und bereits beschriebenen Weg in einer weiteren Stunde zurück nach Elleringhausen.
Fazit: Obwohl fast ausschließlich auf Forst- / Wirtschaftswegen gelaufen und dabei auch recht viel Teerwege genutzt wurden, war es eine tolle Wanderung mit erstaunlich schönen Aussichtspunkten. Bei der Altenbürener Mühle (Mo. / Di. Ruhetage) handelt es sich wirklich um ein lohnendes Ziel. Info: Die Mühle wurde bereits im Jahre 1440 urkundlich erwähnt und war bis 1956 als Mühle in Betrieb.
Kindertauglichkeit: Für Kinder ist diese Routenwahl deutlich zu lang.
Hundetauglichkeit: Wer seinem Hund eine Wanderung von über 30 Kilometer zutraut, ist hier natürlich gut aufgehoben. Allerdings darf auf die Mitnahme von Wasser nicht verzichtet werden. Es werden fast keine Bäche passiert!