Saarbrückner Hütte -2.538 m-

 

Hüttenstempel Saarbrückner Hütte

  • Datum: 28. Juni 2005
  • Höhenunterschied: 795 m
  • Aufstieg: 3 Stunden; Abstieg: 2 Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: leicht aber lang
  • Ausgangspunkt: Vermuntstausee

 

 


 

Saarbrückner Hütte 2.538 m

Vorarlberg / Montafon / Silvretta

 


Es sollte unsere letzte Wanderung in diesem Urlaub werden. Und zum Abschluss gab es noch einmal ein absolutes Highlight. Über die Silvretta-Hochalpenstraße erreichten wir den Vermuntstausee, wo wir bei strahlendem Sonnenschein unser Auto parkten. Wir nutzten für den Anstieg das Versorgungssträßchen der Hütte, was der ganzen Wanderung jedoch keinen Abbruch tat. Gleich zu Anfang konnten wir schon die Saarbrückner Hütte sehen, was auch fast die ganze Zeit so bleib.
In der Bildmitte das Gr. Seehorn.
Gleich zu Beginn der Wanderung der Blick auf das Gr. Seehorn (Mitte).
Der Weg begann mit einigen Kehren, wobei die ersten Höhenmeter in einer sehr angenehmen Steigung bewältigt wurden. Dann bogen wir in das Kromertal ein. Hier blühte rechts und links der Almrausch. Die Steigung nahm jetzt deutlich zu und wir stapften weiter in das Tal hinein. Dabei befand sich der reißende Kromerbach immer links von uns. Vor uns ragten die Kromer Spitzen mit ihrem Schweizer Gletscher in den Himmel. Der Weg verlief nun durch Geröll und nach ein paar Kehren waren die ersten 480 Hm überwunden.
Am linken Bildrand die Zollhuette ca. 2.200 m.
Von der Zollhütte der Blick zum Verwall…..
Nun war es nicht mehr weit?!?
….und auf die restlichen Höhenmeter. Der Pfeil zeigt die Saarbrückener Hütte.

 

 

Auf Höhe der Zollhütte wurde nun eine Rast eingelegt. Etwa 300 Hm trennten uns noch von der Saarbrückener Hütte (siehe Bild oben), die auf einen Felsvorsprung über uns thronte. Weiter ging es dann zunächst auf einem ebenen Stück, bei dem auf beiden Seiten des Weges ein Bach langsam dahinfloss. Nach einer kleinen Steigung trafen wir auf den Abzeig zum Madlener Haus. Dort trafen wir auch Wanderer, die ihren Weg dort begonnen hatten und bis zu diesem Abzweig 2 3/4 Stunden gelaufen waren. Wir hatten bislang 2 1/4 Stunden benötigt.
Schon lange Zeit blickten wir auf diesem Wegabschnitt auf den Gr. Litzner -3.109 m- und das Gr. Seehorn -3.121 m-. Ihre Gletscher hatten augenscheinlich deutlich an ihrer Mächtigkeit eingebüßt.

 

Kurz vor der Huette gab es doch noch reichlich Schnee.
Enorme Schneehöhen am Wegesrand.

 

 

Nun ging es nur noch über weite Kehren, in denen sich der Schnee am Wegesrand noch bis zu 3 m auftürmte. Dann hatten wir unser Ziel nach 3 Stunden erreicht. Die Hütte lag in einer traumhaften Lage; auf einem Felsvorsprung vom Kl. Litzner.

 

Der Blick von der Saarbrueckener Huette zum Vermunt Stausee.
Andrea vor der Hütte.

 

Noch einmal der Blick zum Stausee. Unser Weg ist auch erkennbar.
Blick auf unseren Aufstieg. Im Hintergrund das Verwall. Bei dem See handelt es sich um den Vermuntstausee.

 

 

Die Sicht auf die Verwallgruppe bis hin zu den Lechtaler Alpen war gigantisch. Tief unter uns lag der Vermuntstausee und auf der anderen Seite zeigten sich die mächtigen Dreitausender. Auch bei dieser Hütte wurde natürlich wieder der obligatorische Kaiserschmarrn gegessen. Und es war bislang der Beste, den wir verzehrt hatten (und wir haben schon sehr, sehr viele gegessen).
Das Gr. Seehorn.
Gr. Seehorn
Die imposante Lage der Saarbrueckener Huette (Bildmitte).
Die Saarbrückener Hütte

 

Blick zur Silvretta Hochalpenstrasse.

 

Auf dem Rückweg

Nach ausgiebigen Aufenthalt verabschiedeten wir uns beim total netten Hüttenwirt und gingen dann den selben Weg wieder zurück. Der Abstieg war bereits nach 2 Stunden geschafft.
Mit dieser tollen Wanderung verabschiedeten wir uns 2005 aus dem Montafon mit seinen Gebirgsgruppen Verwall, Rätikon und Silvretta.
Alpenrosen, Vermuntstausee und Verwall.

Oberhalb des Vermuntstausees.

 


 

 

Kinder: ja, aber sehr lang                  Hunde: ja

 


 

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