Almreporter Tag: 11



Im Jahr 2013 waren wir vom Verband “Urlaub am Bauernhof in Österreich” als Almreporter für Kärnten ernannt worden. Wir berichteten täglich über unsere Erlebnisse während unseres 22. Almurlaubes. Hier seht ihr nun unsere Tagesberichte, wie sie auf der Website des Verbandes zu sehen waren. Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.


Tag 11 (von 15): Reitereck

 

In der Nacht war eine Kaltfront und Sturm über uns hinweg gezogen. Aber in der gemütlichen Almhütte konnte uns das Wetter nichts anhaben. 

 

Wir starteten an diesem schönen Tag an unserer Almhütte.

Unsere Almhütte zusammen mit der von unseren netten Nachbarn.

 

Am Morgen fing noch ein kräftiger Wind und es hatte sich deutlich abgekühlt. Der Wind hatte die Wolken über dem Maltatal aber auch weggeblasen.

 

Hier haben wir das Almgebiet “Faschaun” schon durchlaufen und blicken zurück.

Pause im Maltinger Alpl vor der Glockwandscharte. Das Reitereck ist rechts zu sehen. 

 

Es war eindeutig Wanderwetter für unsere Königstour. Früh ging es daher aus den Betten. Nach dem Frühstück starteten wir unsere Wanderung direkt an der Hütte. Zunächst ging es hinauf in die Faschaun, ein schönes Almgebiet. 

Weiter ansteigend erreichten wir dann das Maltinger Alpl. Hier schlug unser Herz durch die Blumenpracht der unzähligen Bergblumen höher.

 

Arnika mit Glockwandscharte im Hintergrund.

Blumenvielfalt im Maltinger Alpl.

Alpen Küchenschelle in der Fruchtreife.

Ochsnerhütte vor der Südwand des Reiterecks (ganz rechts ist der Gipfel), wo wir noch hinauf wollten.

In der Lasörnscharte. Toller Blick in südliche Richtung. Zu Füßen das Maltinger Alpl mit der Ochsnerhütte. Am Horizont die Karawanken und Julischen Alpen.

Zum Gipfel waren es aber noch knappe 300 Höhenmeter.

 

Unser erstes Tagesziel, das Reitereck, überragte uns zu diesem Zeitpunkt noch um gut 700 Meter. Vorbei an der Ochsnerhütte (2195 m) ging es nun steil hinauf zum Gipfel des Reiterecks (2790 Meter), den wir nach eine Gesamtlaufzeit von 3,5 Stunden erreichten. 

 

Mit Ankunft am Gipfelgrat ging der Blick natürlich sofort in Richtung Hochalmspitze, Ankogel- und Reißeckgruppe.

Nils am Gipfelgrat kurz vor Erreichen des Gipfelkreuzes.

Udo auf dem Reitereck.

1300 Höhenmeter hatten wir schon bewältigt. Der Ausblick von dort oben war beeindruckend. Leider hielten sich im Norden hartnäckig Wolken. Nach der ausgedehnten Gipfelrast, genießen des Panoramas, Stempel ins Tourenbuch drücken und Eintrag ins Gipfelbuch (mit „unserem“ Spruch) stiegen wir zur Scharte zwischen Reitereck und Wandspitze ab. Jetzt folgten wir dem Wegweiser in Richtung Torscharte, die wir mit einem erneuten, zwischenzeitlichen Gegenanstieg dann auch erreichten.

 

Schwenk über Faschaun und Maltainer Alpl. Dahinter das Faschauner Eck (2612 m), dass wir bereits im Vorjahr bestiegen hatten. Dem schließt sich nach rechts die Glockwandscharte und das Reitereck (2790 m) an. Am äußersten rechten Bildrand die Lasörnscharte.

 

Beim Abstieg zur Torscharte bot sich unter anderem ein wundervoller Blick in die Nockberge. Der weitere Abstieg erfolgte über die Kramerhütte bis hinab zu unserer so lieb gewonnenen Almhütte. Nach 7,5 Stunden wandern wurden die müden Knochen erst einmal im Garten ausgeruht.

 

Die Köchin in Action. Gleich gibt es vorzügliches Essen. Danke Andrea!!!

 

Nach dem Anheizen des Küchenofens bereitet uns Andrea erst einmal eine ordentliche, leckere Nudelspeise. Natürlich stand auch Karten spielen wieder auf dem Programm. Müde und zufrieden ging es dann aber ins Bett.